#31 SPEXit

1. Dezember 2018
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Jan Wehn
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Kotaro Dürr
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Philipp Kressmann

Shoutout Diedrich Diederichsen

Ende 2018 wird Jans ehemaliger Arbeitgeber, die SPEX, eingestellt, eine der wichtigsten Musikmagazine Deutschlands. Wie war es, für das hoch angesehene, als „Intellektuellen-NME“ und „Blumfeld-Postille“ verschriene Magazin zu texten, zu planen, zu leben? Was vermisst Kotta als Leser von Musik-Print nach dem Ende ähnlich legendärer Magazine wie Intro, NME oder Groove? Und was bleibt noch übrig? Mit dabei ist diesmal mit Philipp Kressmann ein Autor, Leser, Fan und Freund des Spex-Magazins, der als Gast auf Kottas Sofa seine raren 90er Ausgaben vor tapsigen Katzenpfoten schützt.

Tellergericht (ab 01:24:20)

Olson – OH WOW RADIO
Mk.Gee – Fool EP
Anderson Paak – Oxnard
The Screenshots – Übergriff
Click Click Decker – Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten
Jens Friebe – Fuck Penetration
Trentemøller – Harbour Boat Trips 2
Yaeji – Blowing Up The Workshop Mix
Herbert Grönemeyer – Doppelherz
Mariah Carey – Caution
Coheed And Cambria – The Unheavenly Creatures

One Reply to “#31 SPEXit”

  1. So ihr Beiden,
    Ich verfolge euren Podcast jetzt schon länger und es wird Zeit für Feedback!

    Vielen Dank erstmal für eure Sendung und eure Zeit – es ist mir häufig eine Bereicherung und immer ein Vergnügen!

    Veranlasst zum Feedback wurde ich dadurch, dass mir diese Folge wirklich sehr sehr gut gefallen hat. Das waren super viele interessante Einblicke drin, auch wenn ich eure Meinung manchmal nicht teile. Und Philipp war ein toller Gast! Mich interessiert dieses philosophisch-verkopfte tatsächlich sehr und würde mich auch über mehr solchen Inhalt freuen. Generell finde ich die Folgen mit Gästen zur Abwechslung wirklich gut – ebenso zB die Sonderfolge mit den Leoniden. Aber auch inhaltliche Folgen wie diese über bestimmte Themen sind für mich super bereichernd. Als Anregung: Ich würde mich über einige weibliche oder generell diversere Stimmen und Perspektiven im Podcast freuen. Die Podcast Landschaft ist – wie so vieles, aber anders als die Musik – dominiert von weißen Cis-Männern, und es wäre toll würde sich eine Sensibilität für entwickeln. Andere Personengruppen könnten vielleicht auf noch ganz andere Weise bereichernd sein.

    Zum Thema Lohnarbeit: Es ist häufig so, dass gerade in den Gebieten, wo eine Leidenschaft für den Gegenstand häufig ist, die Menschen sich leichter ausbeuten lassen als anderswo. Es entsteht dort eine ganz neue Art des Prekariats. Es stimmt, dass die Inhalte, die auch in Zukunft gefragt sein werden, auf irgendeinen Weg an die Menschen heran getragen werden werden. Allerdings muss das nicht zwingend über den Weg der Selbstausbeutung laufen. Schöpferische Befriedigung nach der Vollendung des Werkes kann auch mit Anerkennung – nicht nur sozialer, sondern auch finanzieller Art – einher gehen. Ihr habt es sehr wirtschafts-liberal und quasi darwinistisch beschrieben. Das Starke oder das, was nachgefragt wird, wird sich durchsetzen. Alternativ könnte man auch größere politische und volkswirtschaftliche Fragen stellen – insbesondere in Bezug auf Werbung und Finanzierung von Medien Bzw Journalismus. Da gibt es schon viele kreative Ansätze zB im klassischen Journalismus aber auch in der Podcastszene, die sich auch auf solche spezifischen Magazine anwenden lassen, wenn man es denn möchte und frühzeitig anfängt mitzudenken.

    Ansonsten freue ich mich immer sehr über das Tellergericht. Auch wenn ich mit dem meisten musikalisch nicht viel anfangen kann, ist die Besprechung doch interessant und häufig kann ich nachvollziehen, was euch daran gefällt – was toll ist!

    Danke nochmal ihr beiden!
    Liebe Grüße
    Sabrina

    Ps
    Irgendwann bald im neuen Jahr kommt das neue Beirut Album raus, mit dem sie nach sehr langer Zeit auch touren gehen. Ich würde mich sehr freuen, würdet ihr darüber sprechen!

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